Dämpfer für Gegner des Dortmunder Flughafens

Die Gegner einer Landebahn-Verlängerung am Dortmunder Flughafen müssen einen Dämpfer hinnehmen. Die Bezirksregierung Münster als zuständige Genehmigungsbehörde hat eine erste Vorüberprüfung abgeschlossen.

© Dortmund Airport / Aerowest GmbH

Keine Umweltgutachten nötig

Demnach müssen keine neuen Umweltgutachten erstellt werden. Schon im Verfahren zur Startbahnverlängerung auf 2.000 Meter vor 20 Jahren sei eine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt worden. Die Bezirksregierung erwartet jetzt keine zusätzlichen oder erheblichen Umweltauswirkungen.

Was möchte der Flughafen?

Der Flughafen möchte den nutzbaren Teil seiner Start- und Landebahn um 300 Meter in Richtung Unna vergrößern. Dazu sollen auf der vorhandenden Bahn die Landeschwellen verlegt werden. Dadurch könnten größere Flieger den Airport Dortmund nutzen. Vor allem für die Anwohner in Unna-Massen dürfte das mehr Lärm bedeuten, weil die Flugzeuge niedriger über ihre Häuser fliegen würden. Die Schutzgemeinschaft Fluglärm Dortmund-Kreis Unna sieht darin eine Fortsetzung der Salami-Taktik des Flughafens. Im Juli gab es bereits Demonstrationen

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