Anwalt von Unfallfahrer aus Südtirol äußert sich

Der Verursacher des Unfalls mit inzwischen sieben Toten in Südtirol wartet im Gefängnis in Bozen auf seine Haftprüfung. Sein Anwalt sagte, er rechne Mitte der Woche mit einer Vorführung beim Untersuchungsrichter. Und weiter: sein Mandant empfinde Reue und habe sich für nicht so stark betrunken gehalten. Der 27-jährige Südtiroler hatte fast zwei Promille Alkohol im Blut, als er in eine Gruppe deutscher Skitouristen raste.

© Freiwillige Feuerwehr Luttach

Ihm drohen wegen der Schwere des Unglücks bis zu 18 Jahre Haft. Die Ermittler gehen bei dem Unfall auch von zu schnellem Fahren aus. Gestern war eine weitere junge Frau ihren Verletzungen erlegen, unter den Toten ist auch ein 22-Jähriger Dortmunder.


Der Analt sagte der Deutschen Presse Agentur außerdem: Sein Mandant habe sagt, er sei alleine im Unfallwagen gewesen. Er und seine Freundin hätten sich

getrennt. Das habe aber mit dem Unfall vom Sonntag nichts zu tun. Der 27-Jährige habe ihm ungefähr gesagt: «Es wäre besser gewesen, ich wäre gestorben anstelle der anderen Menschen.»

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