Alle Bahnhöfe sollen barrierefrei werden

Der Zugang zu allen Nahverkehrszügen soll barrierefrei werden. Dazu hat der Nahverkehr Westfalen-Lippe eine Vereinbarung mit der Deutschen Bahn unterschrieben.

© Deutsche Bahn AG / Axel Hartmann

Auch das Land und die NRW-Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe sind beteiligt. Landesweit gibt es rund 700 Bahnhöfe, an denen Nahverkehrszüge halten. Das Problem: Fahrzeugmaße und Bahnsteighöhen sind nicht einheitlich. Das schafft Probleme für Behinderte - aber auch zum Beispiel für Eltern mit Kinderwagen. Die geplanten Änderungen brauchen Zeit. In zehn Jahren soll Barrierefreiheit für 90 Prozent der Kunden verwirklicht sein.

Bahnhöfe sehr unterschiedlich ausgestattet

Im Kreis Unna sind viele Stationen schon umgebaut worden. Im Detail gibt es aber große Unterschiede: So kommen Fahrgäste in Unna zum Beispiel mit einem Fahrstuhl zu Gleis 2, wer mit einem Rollstuhl auf Gleis 1 möchte, muss erst Hilfe hilfen. Auch in Lünen gibt es nicht an allen Gleisen Aufzüge. In Bönen ist der Bahnsteig in Richtung Unna nicht barrierefrei erreichbar.

Vorbildlich ist es in Kamen: Nach dem Umbau des Bahnhofs sind beide Bahnsteige stufenlos erreichbar.

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